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B 11, Ausbau nördl Reindlschmiede
Der etwa 3 km lange Abschnitt der B 11 nördlich von Reindlschmiede wird bestandsnah ausgebaut. Die Linienführung wird auf die aktuell gültigen Richtlinien und Regelwerke abgestimmt. Dabei werden enge Kurven entschärft und die Haltesichtweite wird verbessert. Dadurch wird die Verkehrssicherheit erhöht und vorhandene Unfallhäufungssstellen werden beseitigt. Für die Maßnahme wird derzeit ein Planfeststellungsverfahren durchgeführt. Als Ergebnis aus der ersten Anhörung wird derzeit ein Geh- und Radweg auf der gesamten Länge in die Planung integriert. Es ist von einer deutlichen Kostensteigerung i.Z. des integrierten Geh- und Radweges zu rechnen. Die erneute Auslegung ist voraussichtlich im 2.Quartal 2024 zu erwarten.
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B 11, Verlegung westlich von Geretsried
Die Verlegung der B 11 westlich Geretsried befindet sich im Bundesverkehrswegeplan im vordringlichen Bedarf. Mit der Maßnahme soll eine Verbesserung der Verkehrsverbindung München – Mittenwald erreicht werden und die städtebauliche Weiterentwicklung der Stadt Geretsried ermöglicht werden. Durch die geplante Parallellage und Trassenbündelung mit der S-Bahnlinie S7 München - Wolfratshausen - Geretsried soll die Durchschneidungswirkung im Landschaftraum verringert werden. Die Maßnahme befindet sich derzeit in der Vorplanung. Auf Grundlage eines Verkehrsgutachtens aus dem Jahr 2020 werden Varianten für die erforderlichen Anschlüsse an die Stadt Geretsried erarbeitet. Für das Bauprojekt wird ein Planfeststellungsverfahren notwendig.
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B 2, Instandsetzung Tunnel Farchant mit Brücke über die Loisach Fahrtrichtung München
Im Tunnel Farchant ist nach über 20-jährigem Betrieb eine größere bauliche Sanierung erforderlich. Die Maßnahme geht einher mit der Teilerneuerung der Betriebstechnik beider Tunnelröhren sowie der Instandsetzung der Brücke über die Loisach am Nordportal Fahrtrichtung München. Hierfür werden auf zwei Jahre verteilt unter jeweils 14-wöchiger Sperrung einer Tunnelröhre ein bauliches Ertüchtigungsprogramm absolviert, das aus mehreren Teilprojekten besteht. Aus baulicher Sicht wird u. a. die Fahrbahndecke mit einer Beschichtung versehen um die Griffigkeit wieder zu gewährleisten. Weiterhin wird eine Tunnelwandbeschichtung auf ganzer Länge mit ca. 15.000 m2 neu aufgebracht um die bauliche Substanz vor Salz- und Taumitteleintrag zu schützen. Ergänzend werden 56 Schachtdeckel durch neue nicht rostende Edelstahlaufsätze ersetzt und im nördlichen Tunnelvorfeld die Loisachbrücke mit einer neuen Abdichtung und einem neuen Fahrbahnbelag versehen. Aus betrieblicher Sicht werden u. a. die Beleuchtungseinrichtungen auf den neuesten Stand mit LED Technik umgestellt und somit auch ein großer Beitrag zur Energieeinsparung geliefert. Dazu werden diverse Hardware Komponenten teilweise erneuert, um so für die nächsten Betriebsjahre gerüstet zu sein. Zusätzlich werden in den Tunnelvorfeldern einzelne Einrichtungen wie z. B. Infotafeln oder elektrisch gesteuerte Wechselverkehrszeichen ergänzt bzw. erneuert. 2023 wurde die Oströhre mit der Loisachbrücke saniert und im Folgejahr 2024 wird die Tunnelweströhre baulich und betrieblich instandgesetzt. Die Kosten für die bauliche Instandsetzung beider Tunnelröhren betragen 9,7 Mio. €. Zusammen mit den Kosten für die Teilerneuerung der Betriebstechnik in Höhe von 7,0 Mio. € belaufen sich die Gesamtkosten der Maßnahme auf 16,7 Mio. €.
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B 2, Ortsumgehung Garmisch-Partenkirchen mit Wanktunnel
Der BVWP (Bundesverkehrswegeplan) 2030 sieht eine Ortsumgehung Garmisch-Partenkrichen (hier Ortsteil Partenkirchen) mit Wanktunnel zur Entlastung der hochbelasteten Ortsdurchfahrt durch die Bundesstraße 2 vor. Die Einstufung liegt im vordringlichen Bedarf mit einem Nutzen-Kosten-Verhältnis von 3,8. Der Vorentwurf der Gesamtmaßnahme wurde in 2022 durch das BMDV (Bundesministerium für Digitales und Verkehr) genehmigt. Seitdem werden die Planfeststellungsunterlagen für dieses Projekt erarbeitet. Im nächsten Schritt soll der Antrag auf Einleitung der Planfeststellung bei der Regierung von Oberbayern erfolgen.
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B 2, Entlastungsstraße Weilheim
- Ortsdurchfahrt von Weilheim vom Durchgangsverkehr entlasten- Wohn- und Aufenthaltsqualität in Weilheim verbessern- Leistungsfähigkeit der Bundesstraße 2 erhöhen- Gestaltungsspielraum im Bereich der Ortsdurchfahrt von Weilheim ermöglichen- Verkehrsinfrastruktur im Wirtschaftsraum Weilheim - Schongau verbessern
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B 2, N-OU Murnau
Der BVWP (Bundesverkehrswegeplan) 2030 sieht eine Nord-Ost-Umgehung von Murnau zur Entlastung der hochbelasteten Ortsdurchfahrt durch die Bundesstraße 2 vor. Die Einstufung liegt im vordringlichen Bedarf. Nach dem Bau einer Entlastungsstraße durch den Markt Murnau und der Beseitigung des Bahnübergangs im Zuge der Staatsstraße 2062 ist dieser Planungsabschnitt als dritter "Bauabschnitt" zu sehen, wodurch die Trassenführung weitestgehend vorgegeben ist. Vorrangiges Ziel ist die Entlastung der Ortsdurchfahrt vom Durchgangsverkehr der Bundesstraße 2 als überregionale Nord-Süd Verbindung. Die Planungen befinden sich derzeit in der Voruntersuchung. Trassenvarianten werden derzeit aufgestellt und zueinander abgewogen. Hierzu wird derzeit ein Verkehrsgutachten erstellt, das Teil der Voruntersuchung wird und maßgeblich zur Beurteilung der Trassenvarainten und der Knotenpunkte beiträgt.
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B 2, 4-streifiger Neubau zw. Eschenlohe u Oberau-Nord
Mit dem 4-streifigen geplanten Lückenschluss zwischen der Ortsumfahrung Oberau und dem Autobahnende der A95 bei Eschenlohe wird die Leistungsfähigkeit des Streckenabschnitts erheblich gesteigert. Die häufig auftretenden Stausituationen am Autobahnende der A95 können damit vermieden werden. Das Projekt wird in Kooperation durch die Autobahn GmbH des Bundes realisiert.
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B 2, Tunnel Starnberg
Der Tunnel Starnberg soll künftig die Anbindung der Landkreise Starnberg und Weilheim an die Landeshauptstadt München für den PKW und Schwerverkehr erleichtern. Die Maßnahme umfasst einen 2,18 km langen Tunnel sowie den Ausbau der Zu- und Ablaufstrecken in Starnberg. Nach Fertigstellung der Maßnahme kann die derzeit überlastete Ortsdurchfahrt Starnberg vom Durchgangsverkehr entlastet werden.
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B 2, Ausbau Wielenbach - Pähl
- Verbesserung der Verkehrsverhältnisse an der B 2 zwischen Starnberg und Weilheim- Anbau eines Überholstreifens und Verlängerung des bestehenden am "kleinen Hirschberg" mit Ausbau der Einmündung der Staatstraße 2066 nach Tutzing
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B 23, Teilerneuerung Echelsbacher Brücke
Der Bau der 266 m langen Behelfsbrücke startete am 15. April 2017. Die Fertigstellung erfolgte am 23.06.2018 mit der Verkehrsfreigabe. Der Baubeginn für die Teilerneuerung des Hauptbauwerks war Anfang Juli 2018 bei einer voraussichtlichen Gesamtbauzeit von dreieinhalb Jahren. Mit Stand Jahreswechsel 2018/2019 wurde der Rückbau des Bestandsbauwerks (Straßenausstattung, Kragarme, Überbau, Unterzüge, Bogenstützen und Widerlager), mit Ausnahme der zu erhaltenden Bestands-Brückenbögen, abgeschlossen. Es folgte die Beseitigung der Bogenbeschichtung, die Beseitigung von Schadstellen und die Instandsetzung der Bestands-Brückenbögen. Parallel wurden die neuen Kämpferfundamente hergestellt und anschließend symmetrisch die ersten Bogenschüsse geschalt, bewehrt und betoniert. Im Weiteren wurden nach konkreten statischen Vorgaben die weiteren Bogenschüsse bis hin zum Lückenschluss hergestellt. Es folgte die Herstellung der Bogenstützen (ebenfalls in symmetrischer Bauweise) und die Herstellung des Brückenüberbaus in Form einer 17,6 m breiten schlaff bewehrten Massivbetonplatte. Anschließend wurden die sogenannten Brückenkappen hergestellt und die zwischenzeitlich gefertigten Brückengeländer montiert. Abschließend wurden die restliche Brückenausstattung eingebaut und das Bauwerk erdbau- und asphalttechnisch an den Bestand angeschlossen. Am 28. November 2021 konnte die neue Echelsbacher Brücke dem Verkehr übergeben werden, was gleichzeitig die Freisetzung der Behelfsbrücke vom Verkehr und deren Rückbaubeginn bedeutete. Der Behelfsbrückenrückbau erfolgte bis Spätherbst 2022 und anschließend bis in das Frühjahr 2023 die Umsetzung der Renaturierungsmaßnahmen, die gleichzeitig das Projektende darstellen.
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