PRESSEMITTEILUNG 69/2025
Weilheim, den 21.07.25B 23: Ortsumgehung Garmisch-Partenkirchen mit Kramertunnel
Update Tunnelbau: Guter Fortschritt bei Rohbau und Innenausbau im Tunnel - Innenschale im Rettungsstollen nun auch kurz vor Abschluss - Erstellung Portalwand Anschlussstelle Nord
Die Arbeiten am Kramertunnel laufen seit Anfang 2025 wieder auf Hochtouren.
In der südlichen Hälfte des Haupttunnels konnte mittlerweile die gesamte Entwässerungseinrichtung unter der Fahrbahn eingebaut werden. Damit können im nächsten Schritt weitere Innenausbauarbeiten mit dem Einbau der Kabelleerrohre und Notgehwege gemacht werden.
In der nördlichen Hälfte des Haupttunnels laufen die Arbeiten an der Zwischendecke und dem unterirdischen Betriebsgebäude Mitte. Erst wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind, kann an den Einbauten (vor allem die Entwässerung) unterhalb der Fahrbahn begonnen werden.
An der Innenschale im Rettungsstollen wurde seit Anfang 2025 mit zwei Schalwägen gearbeitet. Einer davon wird nun seine Arbeit beenden und verlässt den Rettungsstollen. Der zweite Schalwagen ist noch bis ca. Mitte August 2025 im Einsatz, womit an der Innenschale im Rettungsstollen jedoch nur noch sechs Tunnelblöcke zu betonieren sind. Ein sogenannter Tunnelblock ist hierbei ca. 12 m lang.
„Seit Anfang 2025 hat sich im Kramertunnel viel getan. Wir sind sehr zufrieden, wie die Arbeiten vorangehen und freuen uns, dass die Innenschale nun auch im Rettungsstollen kurz vor dem Abschluss steht,“ fasst Raphael Zuber, Abteilungsleiter Großprojekte am Staatlichen Bauamt Weilheim, die Situation vor Ort zusammen.
Ab Mitte August 2025 starten zwei weitere Teilbaustellen am Kramertunnel. Einerseits beginnt der Bau des Betriebsgebäudes Süd, für welches der Aushub bereits erledigt ist. Andererseits starten die Arbeiten an der Portalwand im Norden (siehe Rendering). In den kommenden Monaten werden hierzu hohe Schalwände an den Portalen des Haupttunnels und des Rettungsstollens im Norden aufgebaut und dann die sogenannte Portalwand betoniert. Hierbei wird ein besonderes Augenmerk daraufgelegt, dass sich der Nordportalbereich gestalterisch gut in die Umgebung im ehemaligen Steinbruch einfügt. Im Weiteren wird ein einheitliches Erscheinungsbild zwischen Betriebsgebäude Nord und Portalwand angestrebt. Die Arbeiten werden von der Anschlussstelle Nord gut sichtbar sein.
Nach diesen Arbeiten kann das Betriebsgebäude Nord gebaut und das Vorfeld asphaltiert werden. Hierbei handelt es sich allerdings um Arbeiten, die noch ausgeschrieben werden müssen.
Rendering mit Bildunterschrift
StBAWM_Kramertunnel_Rendering_Nordportal.jpg
Visualisierung des künftigen Nordportalbereiches am Kramertunnel mit Blick auf das Vorfeld. Rechts im Bild das Betriebsgebäude Nord, mittig der Haupttunnel und der Rettungsstollen in der Portalwand, im Hintergrund der ehemalige Steinbruch.
Auskunft erteilt:
Herr Zuber, Tel. 0881/990-1210
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