PRESSEMITTEILUNG 123/2022

Weilheim, den 26.09.22

Abteilung Brücken- und Ingenieurbau bekommt neuen Leiter: Karl Kergl folgt auf Christoph Prause

Im September 2022 vollzog sich am Staatlichen Bauamt Weilheim der Leitungswechsel in der Abteilung Brücken- und Ingenieurbau von Christoph Prause an Karl Kergl.

Christoph Prause übernahm die Abteilungsleitung des Konstruktiven Ingenieurbaus am Staatlichen Bauamt Weilheim im Januar 2017. In seiner knapp sechsjährigen Tätigkeit verantwortete Herr Prause zusammen mit seinem Team unter anderem folgende Projekte:

Die Teilerneuerung der Echelsbacher Brücke über die Ammer bei Bad Bayersoien, die Erneuerung der Mühlkanalbrücke in Schongau (Staatsstraße 2014), den Neubau der beiden Loisachbrücken in Grainau im Zuge der Ortsumfahrung Garmisch-Partenkirchen sowie der Bogenbrücke über die Amper westlich von Stegen (Staatsstraße 2070), die Planung und den Neubau der Geh- und Radwegbrücke (Holzfachwerkbrücke) über die Ammer östlich von Oderding (Staatsstraße 2058) sowie in Bad Tölz die Instandsetzung und Verstärkung der Brücke über die Isar (B 472) und die Staatsstraße 2072.

Des Weiteren fiel in seine Amtszeit die Übernahme der B2 Straßentunnel Farchant und Oberau von der Autobahn GmbH des Bundes, was zugleich neue Aufgaben für ihn und vor allem für sein um vier Tunnelbetriebselektriker vergrößertes Team bedeutete. Im Rahmen eines Planfeststellungsverfahrens erlangte er zusammen mit seinem Kollegenteam das Baurecht für die Lechbrücke in Gründl (Staatsstraße 2059). Für das Aufgabengebiet „Genehmigungen für Schwertransporte“ fungierte das Staatliche Bauamt Weilheim während seiner Abteilungsleitung als Pilotamt in Bayern, um im Vorfeld der Einführung einer neuen Software namens PGS-Programm (Prüfprogramm für Großraum- und Schwertransporte) dieselbe eingehend zu testen. Hauptnutzen dieses neuen Programms ist eine jetzt bayernweit weitestgehend automatisierte Berechnung von infrage kommenden Routen für Schwertransporte auf aktueller Datenbasis.

Herr Prause wechselt an das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr in das Referat Brücken- und Tunnelbau, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen.

Der neue Abteilungsleiter im Brücken- und Ingenieurbau Karl Kergl, der in der Gemeinde Tutzing aufwuchs, startete seine berufliche Laufbahn nach Bachelor- und Masterstudium des Bauingenieurwesens in München bei der Dienststelle Maisach der damaligen Autobahndirektion Südbayern, wo er von 2015 bis 2016 als Angestellter arbeitete. Nach seinem Referendariat am Staatlichen Bauamt Augsburg übernahm er von 2018 bis 2020 die Abteilungsleitung für den Konstruktiven Ingenieurbau am Staatlichen Bauamt in Rosenheim. 2021 übernahm er dort die Projektleitung für den Neubau der Westtangente Rosenheim, einem Großprojekt mit ca. 240 Millionen Euro Kostenvolumen und einer besonderen Herausforderung, der 670 m langen Aicherparkbrücke. „In meiner neuen Funktion am Staatlichen Bauamt in Weilheim freue ich mich auf die Planung und Realisierung neuer Projekte in enger Zusammenarbeit mit meinem neuen Team. Für mich ist es besonders reizvoll, in meiner Heimat etwas zu bewirken“, konstatiert Karl Kergl zu seinem Dienstantritt.

Wir wünschen Herrn Kergl und Herrn Prause in ihren neuen Funktionen viel Erfolg.

Foto und Bildunterschrift:

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Der neue Abteilungsleiter für den Brücken- und Ingenieurbau am Staatlichen Bauamt Weilheim, Karl Kergl (rechts), im Gespräch mit seinem Amtsvorgänger Christoph Prause.

Auskunft erteilt: 

Herr Scheckinger, Tel. 0881/990-1110