PRESSEMITTEILUNG 124/2020

Weilheim, den 13.01.20

Jahresrückblick des Staatlichen Bauamts Weilheim, Bereich Straßenbau Landkreis Landsberg am Lech

Rund 1,5 Mio. Euro wurden im Jahr 2019 in den Landkreis Landsberg am Lech investiert. Lesen Sie hier, um welche Projekte es ging.

Das Staatliche Bauamt Weilheim ist in den Bereichen Hoch- und Straßenbau für die fünf Landkreise Weilheim-Schongau, Garmisch-Partenkirchen, Bad Tölz-Wolfratshausen, Starnberg und Landsberg am Lech zuständig. Im Landkreis Landsberg am Lech werden 32 km Bundesstraße und 156 km Staatsstraßen sowie über 100 Ingenieurbauwerke betreut. Zudem werden von der Straßenmeisterei Landsberg am Lech Aufgaben des Betriebsdienstes übernommen. Hierzu gehören unter anderem der Winterdienst sowie die Gehölzpflege und Reinigung.

Im Jahr 2019 konnte das Staatliche Bauamt rund 1,5 Mio. Euro in den Landkreis Landsberg am Lech investieren, größtenteils aus Mitteln des Freistaats Bayern. Der Fokus richtete sich vor allem auf die Erhaltung des Straßenbestands.

Staatsstraße 2346: Nachdem 2018 die Fahrbahn westlich Finning instandgesetzt wurde, war im vergangenen Jahr die Fahrbahn östlich Finning an der Reihe. Es wurden auf einer Länge von insgesamt 1,5 km die Asphalttrag- und -deckschicht erneuert. Zudem wurde die Kreuzung zur Kreisstraße LL 3 umgebaut. Die Bauzeit betrug ca. 6 Wochen. Die Gesamtkosten der Maßnahme betrugen rd. 350.000 Euro.

Staatsstraße 2055: In Dießen wurde die Staatsstraße 2055 von der Bahnhofstraße Richtung Norden bis zum Ammersee-Gymnasium auf einer Strecke von rund 1,4 km instandgesetzt. Zudem wurden die Entwässerungsrinnen in den einmündenden Ortsstraßen, Straßenabläufe und Schachtabdeckungen sowie ca. 160 m Gehweg erneuert. Die Arbeiten wurden überwiegend mittels halbseitiger Sperrung unter Ampelschaltung durchgeführt. Lediglich die Fräs- und Asphalttierarbeiten mussten unter Vollsperrung durchgeführt werden. Um den Verkehr so wenig wie möglich zu beeinflussen wurden diese Arbeiten in insgesamt 4 Nachtschichten ausgeführt. Die Bauzeit betrug ca. 6 Wochen. Die Gesamtkosten dieser Maßnahme betrugen rd. 350.000 €.

Staatsstraße 2027: 2019 wurde der erste Bauabschnitt zur Instandsetzung der Staatsstraße 2027 von Kaltenberg bis zur B 17 durchgeführt. Von Kaltenberg bis Pestenacker wurden auf einer Länge von 4,5 km die Asphalttrag- und
-deckschicht erneuert. Die Bauzeit betrug hier ca. 6 Wochen und die Baukosten rd. 840.000 €.

2020 wird die Instandsetzung der St 2027 bis zur B 17 sukzessive fortgeführt.

Amperbrücke Stegen (St 2070): Im März 2020 beginnt der Ersatzneubau der rund 70 m langen Stabbogenbrücke westlich Stegen. Der gesamte Verkehr der Staatsstraße 2070 sowie der begleitenden Fußgänger- und Radfahrerverkehr wird bauzeitlich auf das vorhandene, südliche Bogenbrückenbauwerk der Autobahn BAB 96 verlegt. Hierfür muss der Verkehr auf der Autobahn mit seinen insgesamt 4 Fahrstreifen (2 pro Fahrtrichtung) auf das nördliche Bogenbrückenbauwerk der BAB 96 verschwenkt werden. Die neue Stabbogenbrücke wird zudem einen 3,00 m breiten Geh- und Radweg erhalten, der die bisherige Engstelle im wichtigen Ammersee-Radrundweg beseitigen wird. Die Baukosten für das neue Brückenbauwerk belaufen sich auf rd. 8,5 Mio. €.

Fotos und Bildunterschriften:

2019-07-10_L2027_Instandsetzung Fahrbahn Kaltenberg – Pestenkacker_Asphaltieren.jpg

St 2027 Instandsetzung der Fahrbahn Kaltenberg – Pestenacker: Asphaltieren

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St 2027 Instandsetzung der Fahrbahn Kaltenberg – Pestenacker: Verdichten

Hinweis: Beide Fotos finden Sie ganz unten bei "Weitere Informationen".

Auskunft erteilt:

Frau Haider, Tel.: 0881/990-1130